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Holzleim – welche Unterschiede gibt es?

Holzleim - welche Unterschiede gibt es?

Sie dich einmal in deinen vier Wänden um - beinahe alles, was du siehst, wird aus Holz gefertigt sein. Die Holzverarbeitung und die Holzindustrie sind damit ein großer Bestandteil unseres täglichen Lebens. Holz ist ein Rohstoff, welcher schon vom ersten Tag der Menschheitsgeschichte eine wichtige und entscheidende Rolle spielt. Für den Bau von Möbeln, Spielzeugen oder ganzen Häusern werden die Bretter und Pfosten meist miteinander verschraubt oder vernagelt. Doch neben den beiden bereits genannten Varianten gibt es auch noch die Möglichkeit, Holz zu verkleben. Dafür eignet sich Holzleim am besten, da dieser extra für die Eigenschaften von Holz konzipiert wurde. Doch es gibt unterschiedliche Holzleime. In diesem Beitrag erfährst du alles über die Geschichte des Holzleimes und welche Unterschiede es gibt. 

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichte des Klebers
  2. Unterschiedliche Holzleime
  3. Verschiedene Inhaltsstoffe
  4. Anwendungsbereiche
 

Geschichte des Klebers

Die Geschichte und die Entstehung von Holzleim und Kleber geht weit zurück. Bereits die Neandertaler haben eine art Kleber aus Birkenrinde hergestellt. Dieser Klebstoff wird “Birkenpech” genannt, da die Birkenrinde in Feuer gehalten werden muss, damit sich der Klebstoff aus dem Pech bildet.  1500 v.Chr. entdeckten die damaligen Ägypter einen Kleber, welchen sie aus tierischen Abfällen wie Knochen herstellen. Dieser wurde vor allem für die Verarbeitung von Holz verwendet. Der damalige Kleber wurde warm aufgetragen und scheint nach dem heutigen Kenntnisstand immer noch zu halten, da einige Fundstücke aus der damaligen Zeit mit diesem Leim verklebt wurden. Zusätzlich zu dem tierischen Kleber entwickelten die Ägytper auch noch eine Art Holzleim, welcher aus Bienenwachs und Steinmehl bestand.  Da die Herstellung von Leim als sehr langweilig galt, entstand das Schimpfwort “Leimsieder” was so viel wie “langweiliger Mensch” bedeutet.  Erst 1690 wurde die erste Leimfabrik in den Niederlanden gegründet. 1745 erhielt ein englischer Tischler das Patent auf Fischleim. Nach diesem Meilenstein stieg zwar die Nachfrage an Klebstoff, doch das Angebot blieb immer noch überschaubar. Fast 150 Jahre nach der Patentvergabe entwickelte Otto Ring “Syndetikon”, einen Fischleim, der direkt gebrauchsfertig war. Nur knapp 10 Jahre später wurde der erste pflanzliche Klebstoff von Ferdinand Sichel auf den Markt gebracht. 1909 wurden dann die ersten synthetischen Klebstoffe entwickelt und sind seitdem auf dem Markt.   

Unterschiedliche Holzleime

Sekundenkleber, Heißkleber und Holzleim - es gibt viele verschiedene Klebstoffarten. Grundsätzlich unterscheidet man in folgende Klebstoffarten: Nassklebstoff, Reaktionsklebstoff, Kontaktklebstoff, Einkomponentiger Reaktionsklebstoff, Zweikomponentiger Reaktionsklebstoff, Schmelzklebstoff und Haftklebstoff.  Speziell bei Holzleim unterscheidet man in vier Klassen. Diese richten sich nach der Wasserbeständigkeit nach DIN/EN 204. Unterschiedliche Beanspruchungsgruppen Viele Holzleime weisen leider nicht direkt die entsprechende Beanspruchungsgruppe auf ihrer Verpackung auf. Die Unterschiede und Klassifizierung ist meist nur durch die Kennzeichnung “wasserfest” oder “geeignet für” zu ermitteln. Bei Unsicherheit kann auch Fachpersonal im Baumarkt oder Baustoffhandel nach Rat gefragt werden.  

Verschiedene Inhaltsstoffe

Grundsätzlich unterscheiden sich die Inhaltsstoffe von Klebern und Holzleimen in natürliche und synthetische Inhaltsstoffe.   

Natürliche Inhaltsstoffe

Zu den natürlichen Inhaltsstoffen zählen Glutinleim und Kaseinleim. 

Wobei Glutinleim aus tierischen Abfällen besteht. In der Regel ist dieser in Granulat erhältlich, welches sich erst durch das Aufkochen mit Wasser zu einer kleberartigen Konsistenz entwickelt. Glutinleim wird heutzutage nur noch in der Möbelrestaurierung, für Intarsienarbeiten und im Musikinstrumentenbau verwendet.

Kaseinleim besteht aus Kasein, welches ein Teil des Milcheiweißes ist und gelöstem Kalk. 

Synthetische Inhaltsstoffe

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene synthetische Inhaltsstoffe. Zum einen Formaldehydharzleime, welche überwiegend in der Spanplatten- und Bootsindustrie verwendet werden. Grund dafür ist das umstrittene Lösungsmittel Formaldehyd. Formalhehydarme Leime hingegen sind uns allen wohlbekannt. Wir kennen ihn allerdings eher unter Weißleim. Dieser Leim ist im Gegensatz zu dem vorherigen formaldhyd- und lösungsmittelfrei. Typisch für diesen Klebstoff ist die milchig-weiße Farbe, die im trockenen Zustand transparent wird. Weißleim ist meist in der Beanspruchungsgruppe D1 und D2, allerdings gibt es auch einige wasserfeste Varianten, welche somit in Beanspruchungsgruppe D3 fallen. Um die Beanspruchungsgruppe D4 zu erreichen, können dem Kleber zusätzliche Härter zugemischt werden. Als letztes gibt es noch die Polyurethanleime (PU- oder PUR-Leime). Diese Leime sind wasserfest und entsprechen somit der Beanspruchungsgruppe D4. Diese Klebstoffe verkleben viele Materialien und sind somit nicht nur für Holz geeignet. Bei der Arbeit mit einem solchen Leim ist darauf zu achten, dass giftige Gase entstehen können und dementsprechend die Atemwege durch eine Maske und regelmäßiges Lüften geschützt werden sollten. Wegen des Risikos ist Kleber solcher Art nicht in jedem Baumarkt erwerblich und wird in der Regel nur an gewerbliche Anwender verkauft.  

Anwendungsbereiche

Kurz gesagt, gibt es prinzipiell keine Einschränkung bei der Verwendung von Holzleimen und Klebern. Die Anweisung und Hinweise auf der Kleber Verpackung sollten stets gelesen und beachtet werden. Bei Fragen oder Unsicherheit sollte stets Fachpersonal im Baumarkt oder im Baufachhandel zu Rat gezogen werden. Die eigene Sicherheit steht immer an erster Stelle, dementsprechend empfiehlt es sich, eine Schutzmaske und Handschuhe bei der Arbeit mit starkem Klebstoff zu tragen.  Auch Wolfix bietet eine unterschiedliche Auswahl an verschiedenen Klebstoffen an. Unter anderen sind Kleber der Beanspruchungsgruppe D3 und D4 zu finden.

Silikonfuge

Silikonfuge ziehen – so geht´s richtig!

Silikonfuge ziehen - so geht´s richtig!

Ob im Bad oder beim Fenstereinbau - Silikonfugen sind in jedem Haushalt vertreten und eine Routineaufgabe bei allen Handwerkern. Doch gerade für Privatpersonen mit wenig Übung und Erfahrung stellt eine ordentliche Silikonfuge oft eine große Herausforderung dar. In diesem Beitrag erfährst du alles, was du für deine perfekte Silikonfuge wissen musst.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wofür eine Silikonfuge?
  2. Werkzeug und Materialien
  3. Schritt für Schritt Anleitung

Wofür eine Silikonfuge?

Silikonfugen beziehungsweise auch Acrylfugen sind sogenannte Dehnungsfugen, welche eine Verbindung zwischen verschiedenen Materialien herstellen und einen sauberen Abschluss und Übergang mit sich bringen. Durch eine Bewegungs- bzw. Dehnungsfuge können die unterschiedlichen Ausdehnungseigenschaften ausgeglichen werden wodurch Risse verhindert werden. Wie bereits in unserem letzten Beitrag zu Acryl oder Silikon – was ist das Richtige? gelernt hat Silikon eine hohe und langlebige Dehnbarkeit. Des Weiteren sorgen die Fugen natürlich auch für eine Abdichtung und dienen gerade in Sanitäranlagen oder in der Küche zur Wasserabdichtung. Eine Silikonfuge dient neben dem praktischen und funktionalen Aspekt natürlich auch der Optik, um einen ordentlichen und sauberen Übergang oder Abschluss zu bilden.

Werkzeug und Materialien

Eine saubere und ordentliche Silikonfuge zu ziehen ist gar nicht so leicht, wie es sich anhört. Selbst viele Handwerker haben Schwierigkeiten beim Verfugen. Dementsprechend sollte das Fugen ziehen geübt und gelernt sein, um problemlos ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen.  Doch auch Privatpersonen und Heimwerker können eine Silikonfuge ziehen. Im weiteren Verlauf listen wir alle benötigten Werkzeuge und Materialien auf, die für eine saubere Fuge unerlässlich sind.
  • Silikon
  • Kartuschenpistole (idealerweise aus Metall)
  • Sprühflasche
  • kleine Schüssel
  • Wasser und Spülmittel
  • Fugenwerkzeug
  • Zeitungspapier, alte Lappen oder Küchenrolle
  • Klebeband zum Abkleben der Ränder
Solltest du eine bestehende Silikonfuge erneuern wollen, muss das alte Silikon zunächst entfernt werden. Dazu benötigst du ein Cuttermesser oder einen Silikonschneider und Silikonentferner, welchen es im Baumarkt gibt. Der Silikonentferner eignet sich auch für die Entfernung von überflüssigem oder verschmiertem Silikon.

Schritt für Schritt Anleitung

In den folgenden 8 Schritten erklären wir, wie du eine saubere und ordentliche Silikonfuge ziehen kannst. Um ein ideales Ergebnis zu erzielen sollte kein Schritt ausgelassen oder übersprungen werden.   

1.Schritt: Fuge reinigen

Im ersten Schritt beim Ziehen einer Silikonfuge sollte die Reinigung stehen. Falls es sich um eine neue Fuge handelt, muss die Stelle nur sauber und trocken sein. Hierfür kann mit einem Lappen Staub und Dreck von der zu verfugenden Stelle gewischt werden. Bei einer alten, zu erneuernden Fuge muss das alte Silikon zunächst erst entfernt werden. Dafür kann ein Cutter verwendet werden. Um die letzten Überreste des alten Silikons zu entfernen, eignet sich Silikonentferner aus dem Baumarkt am besten. Bei der Verwendung von Silikonentferner ist allerdings Vorsicht geboten, da es sich hier um eine giftige Chemikalie handelt. Am besten also: Handschuhe tragen und den Raum lüften! Sobald das alte Silikon komplett entfernt ist, sollte die Fuge gereinigt werden. Dafür kannst du wieder einen Lappen mit Spülmittel und Wasser verwenden. Wichtig ist, dass die zu verfugende Stelle am Ende gereinigt und trocken ist, damit die Silikonfuge hält.

2.Schritt: Abkleben

Gerade für Hobby- oder Heimwerker ist das Abkleben der Fugenränder unerlässlich für eine ordentliche und saubere Silikonfuge. Nutze dafür einfach Klebeband und klebe die Fugenränder großflächig ab, damit das Silikon auch nur in die Fuge gelangt und die unschönen Ränder und Schmierereien nicht auf der Wand, dem Waschbecken oder der Arbeitsplatte landen. Das Abkleben erscheint zwar zunächst mühselig, doch erspart dir am Ende Schrubberein mit dem Silikonentferner. 

3.Schritt: Silikonkartusche vorbereiten

Silikon wird meist in Kartuschen geliefert. Um das Silikon letztendlich zu verwenden und eine Fuge zu ziehen, muss die Silikonkartusche vorbereitet werden. Zunächst muss die Spitze der Silikonkartusche abgeschnitten werden. Hierbei sollte das Gewinde allerdings nicht abgeschnitten werden. Denn auf das Gewinde muss nun die mitgelieferte Spitze geschraubt werden. Die Spitze verfügt nur über ein kleines Loch, sollte die Öffnung zu klein sein, empfehlen wir diese vorne in einem 45° Winkel anzuschneiden. 

4.Schritt: Silikonkartusche in Kartuschenpistole einlegen

Die vorbereitete Silikonkartusche wird nun in die Kartuschenpistole eingelegt. Lege dafür zuerst die Spitze in den vorderen Teil der Kartuschenpistole. Sobald das Silikon komplett in der Kartuschenpistole ist, kann nun mit Hilfe der Pistole Druck auf die Silikonkartusche ausgeübt werden. Dafür muss lediglich der Griff mehrmals betätigt werden, bis das Silikon aus der Spitze kommt. Der Lösemechanismus der Kartuschenpistole kann den Druck auf das Silikon wieder lösen, wenn kein Silikon mehr nachkommen soll. 

5.Schritt: Silikonfuge ziehen

Nun geht es los. Die Silikonfuge kann gezogen werden. Dafür sollte die Kartuschenpistole ungefähr im 45° Winkel angesetzt werden. Durch das Betätigen des Griffs kann der Druck reguliert werden. Dadurch sollte es möglich sein, eine gleichmäßige Fuge zu ziehen. Wichtig ist, dass die Fuge mit genügend Material gefüllt wird. Das Glätten erfolgt in den nächsten Schritten.

6.Schritt: Silikonfuge mit Wasser-Spülmittel-Lösung einsprühen

Besprühe die Fuge nun mit der Sprühflasche und der Spülmittel Wasser Mischung, um sie anschließend glattzuziehen. 

7.Schritt: Silikonfuge abziehen und glätten

Da das Silikon nun angefeuchtet ist, kann nun das Fugenwerkzeug zum Einsatz kommen. Damit kannst du nun an der Fuge entlang fahren und sie glattziehen. Das überschüssige Material kannst du dann einfach an deinem Zeitungspapier oder einem alten Lappen abschmieren. Beachte dabei, dass der Lappen selber nicht für das Ausbessern der Fuge geeignet ist. Um der Silikonfuge den letzten Schliff zu verpassen, kannst du deinen Finger in die Schüssel mit der Spülmittel Wasser Lösung tauchen und über die Fuge fahren. Somit sollte deine Silikonfuge perfekt geglättet sein.

8.Schritt: Silikonfuge finalisieren

Im letzten Schritt heißt es zunächst erst einmal abwarten, bis das Silikon komplett getrocknet ist. Hierbei ist zu beachten, dass es nie vollständig aushärtet, da es natürlich eine gewisse Dehnbarkeit hat. Erst nach dem Trocknen sollte das Klebeband an den Fugenrändern abgezogen werden. Falls es doch noch überschüssiges Silikon gibt, welches an den Rändern verschmiert ist, kann dieses mit dem Cutter oder Silikonentferner ausgebessert werden.

  Mit diesen 8 einfachen Schritten sollte dir für eine ordentliche und saubere Silikonfuge nichts mehr im Wege stehen.

Rostlöserspray

So entfernst du Rost – Tipps und Tricks!

Jeder von uns kennt es - die Fahrradkette oder das Werkzeug ist gerostet. Schnelle Hilfe gegen Rost gibt es meistens in der Dose. Sogenannte Rostlöser schaffen schnelle Abhilfe bei der Entfernung von Rost. In diesem Beitrag erfährst du alles rund um Rostlöser und welche Tipps und Tricks es gibt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Wofür eignet sich Rostlöser?
  2. Wie entsteht Rost?
  3. Rost vermeiden
  4. Wie wirkt Rostlöser?
  5. Verwendungsbereiche

Wofür eignet sich Rostlöser?

Rostlöser eignet sich ideal, um festsitzende Verbindungen oder rostbefallene Gegenstände schnellstmöglichst von Rost zu befreien. Oftmals kommt es zur Rostbildung an Autos, Fahrrädern, Motorrädern, Schraubverbindungen und Werkzeug. Doch Rostlöser löst nicht nur Rost, sondern bilder meist auch eine Schutzschicht zwischen den Metalloberflächen, welche eine erneute Oxidation verhindern soll. Zusätzlich wird die Reibung der Metalle verringert. Des Weiteren werden die Metallteile von Staub-, Fett- und Klebstoffpartikeln befreit.  

Wie entsteht Rost?

Rost gilt als Feind vieler Produkte aus Eisen und Stahl, denn gerade diese beiden Materialien sind besonders anfällig für Rost. Doch wie entsteht Rost eigentlich? Bei der Entstehung von Rost handelt es sich eigentlich um eine chemische Reaktion. Hierbei spricht man auch von Oxidation. Das vorhandene Metall oxidiert in Verbindung mit Wasser und Sauerstoff. Rost erkennt man vorallem an der porösen Textur und der braun rötlichen Färbung. Oxidiertes Metall befindet sich somit im Zersetzungsprozess und kann schlussendlich über einen längeren Zeitraum komplett zersetzt werden.  Besonders ungeschützte Oberflächen und Verbindungen sind besonders anfällig für Rostbefall.  

Rost vermeiden

Die Oxidation von Metallen kann durch gewisse Maßnahmen und Tipps verlangsamt beziehungsweise verhindert werden. Zum einen empfiehlt es sich natürlich, das Eisen und den Stahl so gut wie möglich von Wasser und Sauerstoff fernzuhalten. Da das in den meisten Fällen unrealistisch und nicht umzusetzen ist, es die Möglichkeit Eisen mit Chrom zu verbinden. Denn Chrom ist wenig bis gar nicht anfällig für Rost. Zusätzlich kann aber auch noch sogenanntes Rostschutz- oder Zinkspray verwendet werden, um eine Art Schutzoberfläche auf dem Eisen und Stahl zu bilden und somit eine Oxidation zu verhindern. Durch das Auftragen der Sprays entsteht ein effektiver und langanhaltender Korrosionsschutz für die Eisen- und Stahloberflächen. Falls möglich, kann auch direkt auf rostresistente Materialien wie Zink, Aluminium oder Chrom zurückgegriffen werden, um eine Oxidation zu vermeiden.    

Wie wirkt Rostlöser?

Rostlöser befinden sich üblicherweise in Sprühdosen. Durch den Sprühstrahl aus Rostlöser und Gas wird die Rostschicht unterwandert. Das Gas vereist beim Austreten auf der Metalloberfläche. Die Rostschicht wird bei der Eisbildung regelrecht weggesprengt. Allerdings kann es auch sein, dass hartnäckiger und bereits lange bestehender Rost nicht sofort entfernt werden kann. In einem solchen Fall sollte das Rostlöserspray auf der rostigen Stelle für einige Minuten einwirken. Die Einwirkzeit sollte dabei mindestens fünf Minuten betragen. Bei sehr hartnäckigen Verrostungen kann der Rostlöser auch über Nacht einwirken. Zur Unterstützung der Rostentfernung sollte die betroffene Stelle mehrmals eingesprüht werden und gegebenenfalls der Rostlöser mit einem nassen Tuch verrieben werden. Eine Faustregel gibt es nicht, jede Rostbildung fällt unterschiedlich stark aus. Rost hat sich meist jahrelang ins Material gefressen und ist nicht unbedingt nach wenigen Minuten wieder verschwunden. Das Spray solte daher mindestens fünf Minuten einwirken. Das Einsprühen im besten Fall mehrmals wiederholen und ein Tuch zum benässen dazunehmen und es damit auf der verrosteten Stelle verreiben. Bei stärkerer Rostbildung können Sie den Rostlöser auch über die ganze Nacht einwirken lassen.  

Verwendungsbereiche

Festgefressene und verrostete Schrauben und Muttern Schlösser und Scharniere Verschraubte Teile Gerätedemontage Korrodierte Befestigungselemente Ventile Druckluftwerkzeuge Ketten und Förderer Landwirtschaftliche Geräte

Sekundenkleber entfernen

Klebt in Sekunden – wie du Sekundenkleber von der Haut entfernst!

Sekundenkleber ist die schnelle Lösung für jegliche kleine Reparaturen im Alltag! Vase zerbrochen? Kein Problem! Mit dem Wolfix Sekundenkleber ist das in wenigen Augenblicken wieder geklebt. Doch wir kennen es alle - der Sekundenkleber landet nicht immer nur da, wo er hin soll. Schnell sind Finger, Tisch und Boden auch voller Klebstoff. Und ja, er klebt in Sekunden. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Sekundenkleber von der Haut und anderen Materialien wieder entfernen kannst.  

Inhaltsverzeichnis

 
  1. Warum klebt Sekundenkleber so schnell und stark?
  2. Sekundenkleber auf der Haut
  3. Sekundenkleber auf anderen Materialien und Oberflächen
 

Warum klebt Sekundenkleber so schnell und stark?

Sekundenkleber oder eher gesagt Cyanacrylat-Klebstoff hat eine ganz spezielle Formel, welche für die schnelle Trocknung und die starke Klebkraft sorgt. Andere Klebstoffe härten meist durch Trocknen aus, da dabei das Lösemittel verdunstet. Bei Sekundenkleber läuft das etwas anders, denn die Aushärtung erfolgt durch eine sehr schnell ablaufende chemische Reaktion. Die chemische Reaktion wird durch Luft und Luftfeuchtigkeit ausgelöst. Der Cyanacrylat-Klebstoff härtet nach dem Herausdrücken aus der Tube in wenigen Augenblicken komplett aus. Je dünner die Sekundenkleber Schicht auf das zu reparierende Material gegeben wird, desto schneller erfolgt die Aushärtung.    Die spezielle Formel sorgt also für eine schnelle Aushärtung und einen starken Halt. Dadurch ist Sekundenkleber vor allem im Heimwerkerbereich sehr beliebt. Ein weiterer Vorteil des Klebers ist, dass er nahezu jedes Material kleben kann. Doch die schnelle und starke Haftung sowie der Fakt, dass fast alle Materialien verklebt werden können, sind nicht immer nur ein Vorteil. Denn der Cyanacrylat-Klebstoff ist schneller, als man schauen kann, auf der Haut, dem Tisch und dem Boden verteilt.   

Sekundenkleber auf der Haut

Zunächst ist anzumerken, dass Sekundenkleber grundsätzlich nicht unbedingt gefährlich ist, wenn dieser in Kontakt mit der Haut kommt. Solange du dir nicht deine Finger zusammengeklebt hast oder der Kleber in Kontakt mit deinen Schleimhäuten ist, ist erstmal kein Grund zur Panik. Durch die Feuchtigkeit der Haut reagiert der Cyanacrylat-Kleber besonders schnell und klebt wirklich in Sekunden.  Sollte Sekundenkleber auf deine Haut gekommen sein, bildet sich ein dünner Film auf der Haut, welcher ein Spannungsgefühl auslösen kann. Dieses Gefühl kann natürlich unangenehm sein. Dementsprechend ist es verständlich, wenn du den Kleber so schnell wie möglich von deiner Haut entfernen möchtest. In der Regel sollte sich der Sekundenkleber innerhalb eines Tages nahezu von alleine von der Haut ablösen. Das liegt zum einen an der Hautfeuchtigkeit und zum anderen an der natürlichen Schweißproduktion.  Um den Vorgang zu beschleunigen, können die Finger in warmen Wasser eingeweicht werden. Danach kann der Kleber vorsichtig abgerubbelt werden. Falls warmes Wasser nicht hilft, kann auch eine fettende Hautcreme hilfreich dabei sein den Sekundenkleber wieder von der Haut zu entfernen.   

Sekundenkleber auf anderen Materialien und Oberflächen

Nachfolgend erfährst du, wie du Sekundenkleber von Arbeitsflächen, Metall, Holz, Plastik und Stoff wieder entfernen kannst.

Sekundenkleber auf Arbeitsflächen

Neben der Haut sind Arbeitsplatten und -flächen wohl meistens die Stellen, an die der Sekundenkleber bei Benutzung unfreiwillig kommt. Um die ungewollten Sekundenkleberspuren von der Arbeitsfläche zu entfernen solltest du folgendes tun:
    1. Acetonhaltigen Nagellack auf ein sauberes Tuch auftragen
    2. An einer unauffälligen Stelle testen, wie die Arbeitsfläche auf den Nagellackentferner reagiert. 
    3. Geht alles gut bei dem Test, kannst du nun mehr Nagellackentferner auf das Tuch auftragen und die Sekundenkleber Reste damit anfeuchten. 
    4. Reiche mit dem Tuch oder bürste mit einer weichen Zahnbürste über die betroffene Stelle und versuche den überschüssigen Sekundenkleber damit zu entfernen.
    5. Abschließend mit einem feuchten Lappen über die Stelle wischen, um alle Rückstände zu entfernen.

Sekundenkleber auf Metall

Der Cyanacrylat-Klebstoff ist versehentlich auf Metall gekommen? Dann versuch es zunächst erst einmal mit acetonhaltigem Nagellackentferner. Sollte das den Sekundenkleber nicht vom Metall lösen, kannst du das Ganze auch in einer Wasser-Essig-Mischung (Verhältnis 2:1) einwirken lassen. Nach 30 Minuten Einwirkzeit kannst du versuchen, den Kleber mit einem groben Tuch von dem Metall zu entfernen. Sollte auch das nichts bringen, bleibt dir nur noch das Abschleifen übrig, um den Sekundenkleber vom Metall zu entfernen.   

Sekundenkleber auf Holz

Sollte Sekundenkleber unbeabsichtigt mit Holz in Verbindung gekommen sein, ist es relativ schwer diesen wieder zu entfernen. Auch hier kannst du acetonhaltigen Nagellackentferner oder Öl ausprobieren. Du solltest allerdings stets darauf achten, wie das Holz reagiert, da es sich hierbei um ein sehr empfindliches Material handelt. Zum Ende hin sollte die betroffene Stelle noch mit einem feinen Schleifpapier abgeschliffen werden.   

Sekundenkleber auf Plastik

Dir ist der Sekundenkleber nicht nur auf die zu klebende Oberfläche gelaufen, sondern auch auf ein anderes Objekt aus Plastik? Dann solltest du den Kleber mit den folgenden Tricks wieder von dem Plastik entfernen können. Zunächst kannst du versuchen, den Kleber mit einem feuchten Lappen von dem Plastik zu lösen. Getrockneter Kleber wird sich durch das Wasser wahrscheinlich nicht mehr ablösen lassen, dafür kannst du Öl oder Essig verwenden. Alternativ kann der Sekundenkleber auch mit acetonhaltigem Nagellackentferner vom Plastik entfernt werden. Abschließend solltest du die Stelle noch einmal mit einem feuchten Lappen abwischen, um die letzten Rückstände zu entfernen.

Sekundenkleber auf Stoff

Solltest du versehentlich mit deinem Oberteil oder deiner Tischdecke an den nassen Sekundenkleber gekommen sein, kannst du versuchen diesen Vorsichtig mit Hilfe von acetonhaltigem Nagellackentferner von dem Stoff zu entfernen. Hierbei solltest du allerdings aufpassen, dass der Stoff sich nicht verfärbt oder auflöst. Nachdem der Fleck durch den Nagellackentferner oberflächlich abgelöst ist, empfehlen wir den Stoff mit Fleckenmittel zu behandeln und bei niedrigen Temperaturen in der Waschmaschine zu waschen. Somit sollte der Sekundenkleber auch aus Stoff wieder rausgehen.   Also zusammengefasst ist es möglich, überschüssige Sekundenkleber von nahezu jedem Material mit ein paar Tricks wieder zu entfernen. Gerade daher nicht in Panik, wenn dir das nächste Mal der Sekundenkleber wieder daneben läuft.

Acryl oder Silikon

Acryl oder Silikon – was ist das Richtige?

Acryl oder Silikon, Du bist gerade dabei dein Badezimmer zu sanieren oder deine neue Küche einzubauen und es fehlen nur noch die Fugen. Doch was nimmst du für das Fugen Ziehen am besten? Silikon oder Acryl? Auf den ersten Blick sehen beide Produkte fast identisch aus und gehören zu den gängigen Dicht- und Klebstoffen und werden sowohl von Profis als auch von Heim- und Hobbyhandwerkern verwendet.  Im folgenden Beitrag erfährst du wo du lieber Silikon und wo Acryl verwenden solltest und welche Unterschiede es zwischen den beiden Dichtstoffen gibt.

Inhaltsverzeichnis

  1. Verwendungsbereiche
  2. Unterschiede Acryl und Silikon
  3. Eigenschaften Acryl und Silikon
  4. Verarbeitung beider Dichtmittel
  5. Acryl oder Silikon - was ist besser?

Verwendungsbereiche

Dichtmittel wie Acryl und Silikon sind für vielerlei Dinge zu gebrauchen. Natürlich eignen sie sich perfekt zum Füllen und Verschließen sowie Abdichten von Fugen. Es können aber auch Risse oder kleine Löcher damit ausgebessert werden. Außerdem werden Silikon und Acryl gerne für das Versäubern und den Abschluss von Anschlussstellen genutzt. Wie bereits am Anfang erwähnt, handelt es sich bei den beiden Produkten nicht nur um Dicht- sondern auch Klebstoffe. Dementsprechend können auch gewisse Bauteile mit Acryl und Silikon befestigt werden. Hierbei ist zu erwähnen, dass die Klebkraft nicht mit Montageklebern zu vergleichen ist. Somit sollten nur kleine und leichte Bauteile wie Fußboden- oder Zierleisten mit Acryl oder Silikon befestigt werden.  Die typischen Einsatzbereiche für die Dicht- und Klebstoffe sind die Küche und das Bad. Hier fallen Arbeiten wie das Reparieren von Mängeln wie Risse im Putz oder im Mauerwerk und das Abdichten und Kaschieren von Anschlussstellen an den Fußbodenleisten, Arbeitsplatten, Fliesen, Fensterbänken, Türrahmen an. Für die Anwendung von Acryl und Silikon gibt es allerdings auch noch weitaus mehr Möglichkeiten.

Unterschiede Acryl und Silikon

Vor der Verarbeitung haben beide Dicht- und Klebstoffe eine pastöse Konsistenz. Profis würden Silikon allerdings eher in Richtung Gummi zuordnen. Acryl erinnert allerdings eher an Kitt. Silikon ist allgemein optisch glänzend und auch deutlich klebriger als Acryl. Ein weiterer Unterschied liegt in der Wasserlöslichkeit. Acryl lässt sich im feuchten Zustand mit Wasser lösen. Für die Entfernung oder Ausbesserung von Silikon ist ein spezieller Silikonentferner, Spülmittel, Fett oder eine Spachtel notwendig. Sobald die Dichtmittel getrocknet sind, wird ein weiterer Unterschied ersichtlich. Silikon bleibt auch nach dem Trocknen weiterhin glänzend, wodurch Acryl matt wird. Eine Gemeinsamkeit beider Produkte ist, dass sie auch nach dem Aushärten elastisch bleiben. Wobei Silikon nochmal deutlich elastischer ist. Dementsprechend ist Silikon besser für Dehnungsfugen und zum Ausgleich von Bauteilbewegungen geeignet. Zudem haben beide Produkte oftmals einen Essig ähnlichen Geruch, welcher nach dem Trocknen verfliegt. 

Eigenschaften Acryl und Silikon

In der nachfolgenden Gegenüberstellungen siehst du die Haupteigenschaften und Unterschiede der Dicht- und Klebstoffe Acryl und Silikon gegenübergestellt. Eigenschaften Acryl und Silikon

Verarbeitung beider Dichtmittel

Beide Dicht- und Klebemittel werden gebrauchsfertig in Kartuschen verkauft. Für die Verarbeitung brauchst du eine entsprechende Presse oder Pistole. Wir empfehlen eine hochwertige Kartuschenpistole mit Zahnspange zu verwenden, da mit so einem Modell aus Metall weniger eigene Kraft angewendet werden muss. Profis arbeiten mittlerweile oft auch mit einer sogenannten Akkupresse bzw. -pistole. Es gibt auch Elektropressen, welche dauerhaft an eine Stromquelle angeschlossen sein müssen. Durch die Elektrik lässt sich das Produkt gleichmäßiger und kontrollierter verarbeiten. Des Weiteren sorgen elektrische Pressen dafür, dass kein überschüssiges Material aus der Kartusche gedrückt wird.

Acryl oder Silikon - was ist besser?

Die Frage, welches Dichtmittel im generellen besser ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Hierbei kommt es auf den Anwendungsbereich und das Vorhaben drauf an. Es gibt einige Situationen in denen du sowohl Acryl als auch Silikon verwenden kannst.  Falls du dir unsicher bist, ob für dein Vorhaben Acryl oder Silikon besser geeignet ist, kannst du dich in einem Fachmarkt zusätzlich beraten lassen.  
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